Bugatti schließt Produktion des ultra-exklusiven Bolide-Hypercars ab

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Bugatti hat den Bau der letzten Einheit seines reinen Rennwagens Bolide abgeschlossen, eines auf nur 40 Exemplare limitierten Hypercars. Die Fertigstellung markiert nicht nur das Ende dieser exklusiven Produktionsserie, sondern auch eines der letzten Kapitel für Bugattis legendären 8,0-Liter-Quad-Turbo-W16-Motor.

Vom Konzept zur Realität

Der Bolide wurde erstmals im Jahr 2020 auf dem Höhepunkt der COVID-19-Pandemie vorgestellt und war zunächst ein kühnes Konzeptauto, mit dem nur wenige in Serienform gerechnet hatten. Das Fahrzeug wurde entwickelt, um Grenzen zu überschreiten und extreme Leistung mit einer radikalen Ästhetik zu verbinden. Bugatti übertraf die Erwartungen, indem er eine limitierte Auflage von 40 Einheiten bestätigte, die alle nur für den Einsatz auf der Rennstrecke vorgesehen waren.

Das fertige Serienmodell behält einen Großteil des aggressiven Geistes des Konzepts bei und stellt den Bugatti-Besitzer dar, der einem vollwertigen Le-Mans-Rennwagen am nächsten kommen kann, ohne den Ausstellungsraum zu verlassen.

Leistungszahlen

Angetrieben wird der Bolide vom legendären 8,0-Liter-Quadturbo-W16-Motor, der gewaltige 1.578 PS und 1.179 lb-ft Drehmoment erzeugt. Gepaart mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe bietet das Auto eine atemberaubende Beschleunigung: 0-100 km/h in nur 2,2 Sekunden, 0-300 km/h in 11,5 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 236 km/h.

Seine leichte Bauweise – die nur 1.500 kg auf die Waage bringt – trägt wesentlich zu seiner Leistung bei und macht ihn zu einer außergewöhnlich wendigen Maschine.

Endgültige Einheit und Sammlerprovision

Der letzte Bolide wurde von einem prominenten Sammler in Auftrag gegeben, der bereits einen seltenen Bugatti Typ 35 besitzt. Das Äußere des Wagens weist eine auffällige dreifarbige Lackierung in Black Blue, Special Blue Lyonnais und Lake Blue auf, die die Farben des Veyron Grand Sport des Besitzers widerspiegelt.

Jede der 40 Einheiten wurde im Bugatti-Werk in Molsheim, Frankreich, mit viel Liebe zum Detail von Hand zusammengebaut. Alle Karosserieteile sind aus leichter Kohlefaser gefertigt und Bugatti führte vor der Auslieferung umfangreiche Tests auf der Rennstrecke durch, um eine optimale Leistung sicherzustellen.

Das Ende einer Ära

Bugatti-Präsident Christophe Pichon betonte das Bekenntnis des Unternehmens zur Handwerkskunst: „Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, ein Auto zu schaffen, das auf der Rennstrecke Leistung bringt und gleichzeitig in die besten Sammlungen der Welt gehört. Der Besitz eines Bolide spiegelt das gleiche Maß an Handwerkskunst wider wie jeder andere Bugatti in Ihrer Sammlung.“

Die Fertigstellung des Bolide stellt einen bedeutenden Moment für Bugatti dar. Sie markiert das Ende der Produktion eines seiner extremsten Fahrzeuge und signalisiert einen Übergang, während sich das Unternehmen auf neue Modelle und Antriebsstränge vorbereitet. Dieses Auto ist ein Beweis für das Engagement der Marke für Leistung, Luxus und Exklusivität.