Volkswagen Amarok: Elektro- und Plug-in-Hybrid-Versionen vom Tisch – vorerst

28

Volkswagen hat bestätigt, dass die aktuelle Generation des Amarok ute weder mit Elektro- (EV) noch mit Plug-in-Hybridantrieb (PHEV) angeboten wird. Diese Entscheidung, die kürzlich vom neuen Vorstandsvorsitzenden von Volkswagen Commercial, Stefan Mecha, bekannt gegeben wurde, stellt eine deutliche Abkehr von früheren Anzeichen dar, dass das Unternehmen diese Optionen „ernsthaft erwägt“.

Die aktuelle Amarok-Besetzung bleibt traditionell

Trotz erster Sondierungen hat Volkswagen die Pläne für elektrifizierte Versionen des beliebten Amarok praktisch auf Eis gelegt. Diese Entscheidung hat Auswirkungen auf Australien, wo der Amarok eine enge Plattformbeziehung zum Ford Ranger hat, der kürzlich eine PHEV-Variante auf den Markt gebracht hat. Auch wenn Volkswagen die zukünftige Elektrifizierung nicht ausdrücklich ausgeschlossen hat, scheint es, dass das aktuelle Modell bei den traditionellen Benzin- und Dieselmotoren bleiben wird.

Zukünftige Pläne bleiben offen

Die Möglichkeit eines Elektro- oder Plug-in-Hybrid-Amarok ist nicht völlig ausgeschlossen. Volkswagen hat die Tür für die Entwicklung dieser Antriebsstrangoptionen für eine neue Generation des Amarok offen gelassen, die voraussichtlich in den 2030er Jahren erwartet wird. Dies deutet darauf hin, dass Volkswagen sich auf eine Zukunft vorbereitet, in der Elektro- und Hybridfahrzeuge eine wichtigere Rolle auf dem U-Bahn-Markt spielen werden.

Strategische Reaktion auf neue Fahrzeugeffizienzstandards

Die Entscheidung, in dieser Generation auf elektrifizierte Amarok-Versionen zu verzichten, fällt mit der Einführung des australischen New Vehicle Efficiency Standard (NVES) zusammen. Ziel dieser Gesetzgebung ist es, Automobilhersteller dazu zu ermutigen, kraftstoffeffizientere Fahrzeuge anzubieten. Nathan Johnson, Brand Director von Volkswagen, betont, dass das Unternehmen gut aufgestellt sei, um die NVES-Anforderungen zu erfüllen, ohne die Wahlmöglichkeiten oder den Preis der Kunden zu beeinträchtigen.

„Unser Ziel ist es, autark zu sein, ohne dass es Auswirkungen auf den Kunden hat … damit er sich ein [Benzin- oder Dieselauto] oder ein BEV oder PHEV zulegen kann – und im Wesentlichen möchten wir, dass der Kunde die Entscheidung trifft, welches das beste Fahrzeug für ihn ist.“

Aufrechterhaltung der Auswahl und Erschwinglichkeit der Kunden

Der Ansatz von Volkswagen konzentriert sich darauf, den Kunden eine vielfältige Auswahl an Fahrzeugoptionen – Benzin, Diesel, batterieelektrischen und Plug-in-Hybrid – anzubieten, ohne auf Preiserhöhungen zurückzugreifen, um potenzielle NVES-Strafen auszugleichen. Das Unternehmen möchte seinen Fuhrpark auf natürliche Weise umstellen und den Kunden die Möglichkeit geben, Fahrzeuge auszuwählen, die ihren Bedürfnissen am besten entsprechen.

„Wir wollen unsere Preise nicht erhöhen, um eine NVES-Strategie zu untergraben, unser Ziel ist es, sicherzustellen, dass wir dies [auf natürliche Weise] tun.“

Die aktuelle Entscheidung spiegelt die strategische Priorität von Volkswagen wider, den Kunden angesichts der sich entwickelnden Umweltvorschriften Wahlmöglichkeiten und Erschwinglichkeit zu bieten. Während Elektro- und Hybridversionen für den bestehenden Amarok nicht unmittelbar in Sicht sind, bleibt die Möglichkeit für ein zukünftiges Modell bestehen.